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Hier erfährst Du, was wir in der letzten Zeit gemeinsam mit Euch erlebt haben. Scroll Dich durch und staune mit uns!

Open Doors

2.6.2022

Die Familie freut sich über die Weihnachtsgeschenke der Gemeinde
© Open Doors
Die Familie freut sich über die Weihnachtsgeschenke der Gemeinde

Zentralasien: Gottes Liebe verkünden und Hilfe leisten

 

(Open Doors, Kelkheim) – Einige Christen in zentralasiatischen Ländern verteilen zu Weihnachten Geschenke an ihre Mitbürger, besonders aber an Kinder. Dabei besuchen sie auch Krankenhäuser und Schulen, um dort mit fröhlichen Weihnachtsfeiern und dem Evangelium auf die Liebe Gottes hinzuweisen. Viele Menschen öffnen ihre Herzen für die frohe Botschaft. Die Mehrheit der Menschen in Ländern wie Usbekistan, Turkmenistan, Tadschikistan und Kasachstan folgt dem Islam.

 

Weihnachtsaktion erreicht viele Familien

Seit vielen Jahren haben diese Geschenkaktionen einen sehr positiven Einfluss auf die Christen und ebenso auf die Menschen, die Jesus nicht kennen. An Weihnachten sind Familien oft bereit, ihre Häuser zu öffnen. Pastor Evgeny*, ein Partner von Open Doors vor Ort, berichtete davon, dass seine Mitarbeiter an Weihnachten 500 Geschenke in einem Gebiet verteilt haben, in dem Menschen noch nie von Jesus gehört hatten. Die Kinder hatten auch noch nie Geschenke zu Weihnachten oder Neujahr erhalten.

Ermutigung der Gemeindemitglieder und der Schwachen in der Gesellschaft

Den Christen ist sehr wichtig, gerade auch jene zu besuchen, die die Kirche verlassen haben, etwa weil sie wegen ihres Glaubens unter Druck gesetzt oder bedroht wurden, was sehr oft geschieht. Die Hälfte von ihnen kommen nach dem Besuch zurück in die Gottesdienste. Außerdem werden Kinder dieser Familien im Glauben gestärkt, andere lernen Jesus kennen.

Viele Christen in zentralasiatischen Ländern haben täglich mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wegen ihres Glaubens erleben sie Anfeindungen und oft auch Schikane und Verfolgung durch die Behörden. Aufgrund ihrer Armut können sie ihren Kindern kein Schulmaterial oder wenigstens Schuhe kaufen. Sie erhalten bei den Geschenkaktionen Lebensmittelpakete und weitere Hilfe.

Einige staatliche Einrichtungen wie Waisenhäuser, Krebskliniken, Kliniken für Leprakranke und Altenheime sind in der Weihnachtszeit offen für Besuche, da diese Menschen sowohl von der Gesellschaft als auch von der Regierung vernachlässigt werden. Einige von ihnen erhalten nur sehr wenig Unterstützung vom Staat. Die Gemeindemitglieder dürfen zwar offiziell nicht über Jesus sprechen, aber in persönlichen Gesprächen können sie oft das Evangelium weitergeben.

Beim Besuch eines Kinderkrankenhauses bedankte sich die leitende Ärztin nach dem Programm und dem Verteilen von Geschenken sehr herzlich bei den Christen für den Besuch und die Botschaft über Jesus. „Die Kinder hier sind sehr krank und jeden Tag stirbt jemand von ihnen; aber Ihre Worte über Isa (Jesus) und seine Liebe schenken ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft!“

Gebetsaktion Shockwave für Zentralasien

Vom 3. bis 5. März werden bei der Jugend-Gebetsbewegung Shockwave Tausende Jugendliche in Deutschland und weltweit für Christen in Zentralasien beten. Beten Sie mit! Gestalten Sie einen Gebetsabend oder Gebetstag mit dem kostenlosen Materialpaket von Open Doors.

Hinweis: Das kostenlose Materialpaket für Shockwave vom 3. bis 5. März 2023 können Sie hier bestellen: https://www.opendoors.de/shockwave

 

*Name geändert

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Über Open Doors

Open Doors ist als überkonfessionelles christliches Hilfswerk seit 1955 in mittlerweile mehr als 70 Ländern im Einsatz für verfolgte Christen. Jährlich veröffentlicht Open Doors den Weltverfolgungsindex, eine Rangliste von 50 Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Derzeit sind weltweit mehr als 360 Millionen Christen wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Projekte von Open Doors umfassen Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung von christlichen Leitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe und Trauma-Arbeit, die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur sowie die Unterstützung von Familien ermordeter Christen. Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit informiert das Werk in Publikationen und mit Vorträgen über Christenverfolgung und ruft zu Gebet und Hilfe für verfolgte Christen auf. Die Arbeit von Open Doors Deutschland e.V. wird durch Spenden finanziert. Das Werk trägt das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz.

 

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Kontakt:

Open Doors Deutschland e.V., Postfach 11 42, 65761 Kelkheim

Telefon: 06195 6767-0

E-Mail: info@opendoors.de

OPEN DOORS

Seit 1955 im Dienst der verfolgten Christen weltweit

Postbank Karlsruhe: IBAN: DE67 6601 0075 0315 1857 50 BIC: PBNKDEFFXXX

Pastor Sudeep aus dem Osten Indiens wurde bereits mehrmals wegen seiner christlichen Aktivitäten verhaftet
© Open Doors
Pastor Sudeep aus dem Osten Indiens wurde bereits mehrmals wegen seiner christlichen Aktivitäten verhaftet

Open Doors veröffentlicht den 30. Weltverfolgungsindex

 

(Open Doors, Kelkheim) – „Der 30. Weltverfolgungsindex in Reihe belegt die starke Zunahme von Christenverfolgung weltweit“, sagt Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland. „Es ist besonders für die betroffenen Christen wichtig, dass gegen sie begangenes Unrecht dokumentiert wird und sie nicht ungehört bleiben. Gleichzeitig erhalten sie Trost durch Gebet und materielle Unterstützung, weil Christen weltweit anhand des Index beten. Weil sie gehört und gesehen werden, schöpfen verfolgte Christen – in allem Leid – Hoffnung aus der weltweiten Berichterstattung. Open Doors macht damit Verfolgung sichtbar und belegbar und gibt verfolgten Christen eine Stimme.“

 

Die zehn gefährlichsten Christenverfolgerstaaten –

Nordkorea ist zurück auf Rang 1

 

Nachdem die Taliban ab August 2021 zahlreiche Christen wegen ihres Glaubens ermordet und Tausende in die Flucht getrieben hatten, nahm Afghanistan auf dem Weltverfolgungsindex (WVI) 2022 erstmals Rang 1 ein. Die Situation für Christen im Land ist weiterhin extrem gefährlich. Bei der Recherche für den WVI 2023 war jedoch meist nicht erkennbar, ob die Taliban Menschen aufgrund ethnischer Zugehörigkeit oder Zusammenarbeit mit westlichen Streitkräften und NGOs ermordeten, oder weil sie Christen waren. Eindeutige Belege für Verfolgung wegen des Glaubens lagen oft nicht vor. Deshalb blieb die Zahl der dokumentierten Gewaltakte gering, entsprechend niedriger fiel auch die Punktzahl im WVI aus. Dort steht Afghanistan aktuell auf Rang 9. Nordkorea (zurück auf #1) erreicht mit 98 Punkten ein Allzeittief; seit Einführung des neuen „Gesetzes gegen reaktionäres Gedankengut“ wurden mehr Hauskirchen entdeckt und Christen verhaftet. Auf den Rängen 2 bis 10 folgen Somalia, der Jemen, Eritrea, Libyen, Nigeria, Pakistan, Iran, Afghanistan und der Sudan. Im Sudan setzt die Militärregierung seit dem Putsch im Oktober 2021 Kirchen wieder stark unter Druck.

 

Autoritarismus in China und weiteren Ländern

will völlige Kontrolle der Kirchen

 

Autokratische Regime wie China (#16) setzen auf völlige Kontrolle alles kirchlichen Lebens, das sie durch strenge Gesetze und ideologischen Nationalismus ersticken wollen. Ein Gesetz vom März 2022 gestattet nur noch lizenzierten und damit systemkonformen Kirchen und NGOs, religiöse Inhalte im Internet zu verbreiten. Damit sind die seit der Pandemie verstärkt durchgeführten Onlinegottesdienste oft nicht mehr erlaubt, genauso wenig wie das Onlineangebot christlicher Lehrmaterialien. Zuwiderhandlungen werden mit hohen Haftstrafen geahndet. China war erneut das Land, in dem die meisten Kirchen und kirchlichen Einrichtungen zerstört oder geschlossen wurden. Viele Christen treffen sich in Kleingruppen, um der Überwachung zu entgehen.

 

Der zunehmende Autoritarismus von Regierungen in einigen lateinamerikanischen Ländern – zusammen mit einer immer feindseligeren Haltung gegenüber Kirchen und dem christlichen Glauben – befördert Nicaragua (#50) zum ersten Mal auf den Weltverfolgungsindex. Aber auch in Kolumbien (#22), Kuba (#27) und Mexiko (#38) hat sich die Situation für Christen deutlich verschlechtert. Kirchenleiter werden unter Druck gesetzt und verhaftet, die Überwachung verstärkt, Registrierungen und Genehmigungen verweigert, Gebäude beschlagnahmt.

 

Bitte beten Sie für die verfolgten Brüder und Schwestern. Weitere Informationen finden Sie unter:

 

www.opendoors.de/wvi

 

Nachricht bereitgestellt von Open Doors Deutschland

 

Hinweis: Vom 18. bis 20. Mai 2023 finden die Open Doors Tage in Erfurt statt. Kommen Sie mit Ihrer Familie und Freunden, um direkt von verfolgten Christen zu hören. Hier finden Sie weitere Informationen: www.opendoors.de/odtage

 

 

Über Open Doors

Open Doors ist als überkonfessionelles christliches Hilfswerk seit 1955 in mittlerweile mehr als 70 Ländern im Einsatz für verfolgte Christen. Jährlich veröffentlicht Open Doors den Weltverfolgungsindex, eine Rangliste von 50 Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Derzeit sind weltweit mehr als 360 Millionen Christen wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Projekte von Open Doors umfassen Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung von christlichen Leitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe und Trauma-Arbeit, die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur sowie die Unterstützung von Familien ermordeter Christen. Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit informiert das Werk in Publikationen und mit Vorträgen über Christenverfolgung und ruft zu Gebet und Hilfe für verfolgte Christen auf. Die Arbeit von Open Doors Deutschland e.V. wird durch Spenden finanziert. Das Werk trägt das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz.

Amgad vor seinem eigenen Gemischtwarenladen in Latakia
Amgad vor seinem eigenen Gemischtwarenladen in Latakia

Hoffnungszentren in Syrien

(Open Doors, Kelkheim) – Christen in Syrien und im Irak sind auch Jahre nach der militärischen Vertreibung des IS weiterhin durch islamistisch motivierte Unterdrückung bedroht. Nur wenige, die vor dem IS geflohen waren, sind zurückgekehrt. Dazu kommt die katastrophale wirtschaftliche Situation in beiden Ländern. So hat die Zahl der Christen in den letzten Jahren stark abgenommen. Sie brauchen dringend unsere Ermutigung.

 

Neue Gebetsinitiative von Open Doors

Damit unsere Brüder und Schwestern im Nahen Osten durch die Kraft der Hoffnung gestärkt werden, hat Open Doors eine Gebetsinitiative für sie gestartet. Lassen Sie uns gemeinsam beten, tragen Sie sich bitte auf der Weltgebetskarte auf der Website von Open Doors ein. Die vielen Lichter dort sind ein Zeichen der Ermutigung für unsere Glaubensgeschwister in der Bedrängnis, damit sie weiter Jesus als das Licht der Welt verkünden.

In Zeiten existenzieller Not sind besonders für die jüngere Generation Perspektive und Hoffnung sehr wichtig, wollen sie doch eine Familie gründen oder mit der Familie im Land ihrer Väter bleiben. Um vor Ort praktische Hilfe und geistliche Stärkung zu bringen, hat Open Doors zusammen mit Partnergemeinden Hoffnungszentren gegründet. Davon gibt es inzwischen 160 allein in Syrien. Durch zahlreiche praktische Hilfsangebote erfahren die Menschen im Umfeld der Hoffnungszentren die Liebe Gottes und Hoffnung durch Jesus Christus.

 

Amgad hat wieder Hoffnung

Open Doors unterstützt etwa Projekte zur Existenzgründung. Christen erhalten einen Mikrokredit, um sich ein eigenes Geschäft aufzubauen. Einen Teil des Kredits zahlen sie später zurück; dieses Geld fließt dann in weitere Projekte. Der 32-jährige Amgad hat so in Latakia im Westen Syriens einen kleinen Supermarkt eröffnet. Seine Eltern versorgt er mit. Außerdem spart er für seine Hochzeit, denn er möchte eine eigene Familie gründen. Er beschäftigt zudem zwei Mitarbeiter.

Eine Partnerkirche in Damaskus hat als Teil des Hoffnungszentrums die Klinik „Jesus, Licht der Welt“ aufgebaut. Etwa 1.500 bedürftige Menschen werden dort pro Monat für einen sehr geringen Betrag medizinisch versorgt und behandelt. Die meisten Patienten sind Nichtchristen. Viele lernen so auch Jesus kennen, berichtet der Gemeindeleiter Pastor Edward.

 

Nur Gottes Geist kann die Art von Hoffnung schenken, die auch schwerste Zeiten und Stürme übersteht: Es ist die Hoffnung durch das Evangelium. Darum ist unser Gebet so entscheidend. Beten Sie mit – als einzelne Person und auch als Gemeinde.

 

Nachricht bereitgestellt von Open Doors Deutschland

 

Hinweis: Am 18. Januar 2023 veröffentlicht Open Doors den Weltverfolgungsindex 2023 – die Rangliste der 50 Länder, in denen es für Christen am gefährlichsten ist, sich zu Jesus Christus zu bekennen. Alle Infos dazu ab dem 18. Januar 2023:

www.weltverfolgungsindex.de!

Symbolbild
© Christin muslimischer Herkunft auf den Philippinen
Symbolbild

Eine Stimme sprach aus dem Licht

 

(Open Doors, Kelkheim) – Verina* wollte als eine der zahlreichen Gastarbeiterinnen in Saudi-Arabien etwas Geld für sich und ihren Mann auf den Philippinen ansparen. In Saudi-Arabien zerstörte jedoch ein schrecklicher Vorfall ihre Träume. In ihrer großen Verzweiflung erlebte sie Gottes Eingreifen.

 

Symbolbild – Christin muslimischer Herkunft auf den Philippinen

Verina wurde als Muslimin auf den südlichen Philippinen geboren, wo sie und ihr Mann ein zufriedenes Leben führten. Nur finanziell hatten sie zu kämpfen, weshalb Verina beschloss, in Saudi-Arabien als Kindermädchen zu arbeiten. Ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben brachen jedoch zusammen, als sie von ihrem Arbeitgeber vergewaltigt wurde. Der Schmerz wurde noch größer, als Verina herausfand, dass sie schwanger war. Auch ihr Mann auf den Philippinen war tief getroffen, als er davon erfuhr, dass Verina Gewalt angetan worden war. Er erlitt einen Schock und verlor für mehrere Wochen allen Halt.

In ihrer Scham und Verzweiflung versuchte Verina mehrmals, das Kind allein abzutreiben. Weil ihr das nicht gelang, sah sie schließlich keinen anderen Ausweg, als ihr Leben zu beenden. Doch Jesus sandte Hilfe von unerwarteter Seite.

 

Jesus greift ein

 

Gerade als Verina sich das Leben nehmen wollte, sah sie ein Licht auf sich zukommen. Eine Stimme sprach aus dem Licht und sagte ihr, sie solle das nicht tun. Sofort hielt Verina inne und brach weinend zusammen. „Wenige Tage später entschied ich, mit meinem Baby auf die Philippinen zurückzukehren. Nach Saudi-Arabien will ich nie mehr“, berichtet Verina.

Zu Hause auf den Philippinen war Verinas Ehemann wegen dem, was seiner Frau angetan worden war, immer noch verzweifelt, doch als sie das Kind zur Welt brachte, gewannen Vertrauen und Liebe die Oberhand. Er nahm das kleine Mädchen wie seine eigene Tochter auf und gab ihr seinen Namen.

Jesus sandte seine Hilfe durch Verinas Nachbarin. Aira hatte den Islam verlassen und war Christin geworden. In der Nacht, als Verina ihr Leben beenden wollte, hatte Aira für sie gebetet, ohne zu wissen, in welcher Not Verina war. Als sich Aira während der Schwangerschaft um ihre Nachbarin kümmerte, erzählte sie ihr von jener Nacht. Daraufhin brach Verina in Tränen aus und nahm Jesus in ihr Herz auf.

 

Ein neues Leben mit Jesus

 

Verina und Aira leiten heute gemeinsam eine Kindertagesstätte, die von lokalen Partnern von Open Doors im Süden der Philippinen betrieben wird. Letztes Jahr nahmen Aira und Verina an der Schulung „Standing Strong Through the Storm“ („Fest stehen im Sturm“) teil, in der sie zum Umgang mit Verfolgung ausgerüstet wurden. Weitere Schulungen durch lokale Partner von Open Doors folgten. Verina ist inzwischen Mutter von fünf Kindern und kennt den, an den sie glaubt: „Ich weiß, dass ich durch das Blut von Jesus erlöst bin“, sagt sie froh.

*Name geändert

Nachricht bereitgestellt von Open Doors Deutschland

 

Über Open Doors

Open Doors ist als überkonfessionelles christliches Hilfswerk seit 1955 in mittlerweile mehr als 70 Ländern im Einsatz für verfolgte Christen. Jährlich veröffentlicht Open Doors den Weltverfolgungsindex, eine Rangliste von 50 Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Derzeit sind weltweit mehr als 360 Millionen Christen wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Projekte von Open Doors umfassen Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung von christlichen Leitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe und Trauma-Arbeit, die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur sowie die Unterstützung von Familien ermordeter Christen. Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit informiert das Werk in Publikationen und mit Vorträgen über Christenverfolgung und ruft zu Gebet und Hilfe für verfolgte Christen auf. Die Arbeit von Open Doors Deutschland e.V. wird durch Spenden finanziert. Das Werk trägt das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz.

Bruder Andrew
© Open Doors
Bruder Andrew

Gründer von Open Doors ist friedlich entschlafen

 

(Open Doors, Kelkheim) – Anne van der Bijl, besser bekannt als „Bruder Andrew“, ist am 27.09.2022 gestorben. Der Gründer des christlichen Hilfswerkes Open Doors wurde 94 Jahre alt und lebte bis zuletzt in seinem Haus in den Niederlanden. Sein Glaube und sein unermüdlicher Einsatz für verfolgte Christen prägen den Dienst von Open Doors bis heute.


Anne van der Bijl, der „Schmuggler Gottes“, ist im Alter von 94 Jahren gestorben

 

Ein Mann des Glaubens, der Bibel und des Gebets

Während einer Polen-Reise im Jahr 1955 anlässlich eines kommunistischen Jugendfestivals in Warschau erhielt Bruder Andrew die Berufung, sich für verfolgte Christen einzusetzen. Sie wurden im damaligen Ostblock hinter dem „Eisernen Vorhang“ aufgrund ihres Glaubens schwer unter Druck gesetzt und fühlten sich von den Christen im Westen vergessen. Da es kaum Bibeln gab, baten sie Bruder Andrew darum, ihnen diese kostbaren Bücher zu bringen. Rückblickend war dies die Geburtsstunde des überkonfessionellen christlichen Hilfswerkes Open Doors. Mit seinem VW Käfer schmuggelte Bruder Andrew in den Folgejahren unzählige Bibeln in die Länder des Warschauer Paktes, was ihm den Namen „Der Schmuggler Gottes“ einbrachte. Immer mehr Christen schlossen sich dem Dienst für verfolgte Christen an, so dass daraus eine weltweite Bewegung entstand.

Bruder Andrew war fast 60 Jahre mit seiner Frau Corry verheiratet, die bereits Ende Januar 2018 verstarb. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder und elf Enkelkinder.

„Bruder Andrew war ein Mann des Glaubens, der Bibel und des Gebets. Sein Vertrauen auf Jesus Christus ließ ihn das Unmögliche erwarten und in dieser Erwartung auch große Risiken im Dienst für seine verfolgten Glaubensgeschwister eingehen“, sagt Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland. „Er verließ sich völlig auf die Kraft Gottes, die in der eigenen Schwachheit sichtbar wird. Damit hat er viele tausend Christen, und auch mich selbst, ermutigt, im Dienst für meine verfolgten Glaubensgeschwister Großes zu erwarten – besonders auch durch Gebet.“

 

Verfolgte Christen im Fokus – Liebe zu Muslimen

Ein Schwerpunkt des Dienstes von Bruder Andrew lag in der islamischen Welt. Er traf dabei auch Leiter extremistischer Gruppen und andere Verfolger von Christen. Auch sie sollten das Evangelium hören. „Wir sind die Botschafter Jesu. Muslime können nicht meinen Erretter lieben, wenn sie nicht zuerst mich lieben. Du wirst vielleicht der einzige Jesus sein, den sie jemals sehen.“ Er bereiste über 120 Länder, auch Kriegsgebiete und abgelegene Regionen, um verfolgte Christen zu ermutigen.

Was als Dienst eines Mannes begann, ist heute ein Werk von weltweit über 1.400 Mitarbeitern in rund 70 Ländern. Die Projekte von Open Doors umfassen Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung von christlichen Leitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe und Trauma-Arbeit, die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur sowie die Unterstützung von Familien ermordeter Christen.

Bruder Andrew sagte sinngemäß: „Jeder Christ, der wegen seines Glaubens Verfolgung leidet, sollte von einem Christen unterstützt werden, den Christus mit Freiheit und Ressourcen gesegnet hat.“ Mit dieser Zielsetzung agiert Open Doors deshalb in der „freien Welt“ als ein Sprachrohr für verfolgte Christen und ruft zu Gebet und Unterstützung auf.

 

Unter www.opendoors.de/bruder-andrew sind weitere Informationen über das Leben des Gründers von Open Doors zusammengestellt. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich in ein digitales Kondolenzbuch einzutragen.

Nachricht bereitgestellt von Open Doors Deutschland

Hinweis: Am 13. November 2022 ist Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen – dieses Jahr beten wir für unsere Geschwister in Afghanistan und Kolumbien. Nehmen auch Sie mit Ihrer Gemeinde teil und bestellen Sie hier das kostenlose Materialpaket für Ihren Gebetsgottesdienst und Kindergottesdienst: www.opendoors.de/gebetstag!

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